Zum vierten Mal lädt der studentische Debattierverein Streitkultur am 30. Januar zum Tübinger Forum ein. Dabei stehen dieses Mal bei der Publikumsdebatte Frauenförderung und Wissenschaft im Diskurs. Um die Frage „Brauchen wir eine Frauenquote in Forschung und Wissenschaft?“ werden auf dem Podium Dr. Monika Stolz, als ehemalige Ministerin für Arbeit und Soziales des Landes Baden-Württemberg, und die für Frauen in der Technik engagierte Bioinformatikerin Dr. Kay Nieselt streiten. Unterstützt werden beide jeweils durch einen studentischen Redner des Vereins Streitkultur.

 

Teil der Debatte wird bestimmt die Frage nach Sinn und Zielführung einer Frauenquote sein, wie sie bereits von der EU für Aufsichtsräte beschlossen wurde. Zum anderen stellt sich die Frage nach der Freiheit von Wissenschaft und Forschung und warum bisher nur 17 % der Professoren weiblich sind. Am Beispiel des Wissenschaftsbetriebs lässt sich verhandeln, ob und inwiefern Sexismus und die Benachteiligung von Frauen in unserer Gesellschaft noch immer ihre Wirkung entfalten. Dabei wird Frau Stolz als Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Bildung des Landtags die politische Seite der Fragestellung beleuchten können. Als Wissenschaftlerin wird Frau Nieselt hingegen aus der Innenperspektive von den Problemen des Wissenschaftsapparates berichten können. Wenn im Tübinger Forum gestritten wird, darf auch das Publikum mitreden: Die Debatte enthält eine offene Aussprache, in der das Publikum den Rednern Fragen stellen und selbst neue Argumente liefern kann.

Viertes Tübinger Forum
am Mittwoch, den 30. Januar 2013 um 19.30 Uhr
im Großen Senat, Neue Aula der Universität.
(Geschwister-Scholl-Platz, 72074 Tübingen).

 

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